06. Februar 2025
In den letzten zehn Jahren hat sich die Art und Weise, wie wir bezahlen, sparen und unser Geld verwalten, grundlegend verändert. In der Schweiz – wie auch weltweit – werden klassische Geldbörsen zunehmend durch digitale Lösungen ersetzt.
Eine Digital Wallet (auch „E-Wallet“) ist eine sichere, digitale Plattform – meist in Form einer mobilen App –, auf der Nutzer:innen Zahlungsmittel wie Debit-/Kreditkarten, Bankverbindungen, Kundenkarten und teilweise auch Ausweisdokumente speichern können. Sie ermöglicht schnelle, bargeldlose Transaktionen – sowohl online als auch im Laden – und macht das Bezahlen einfacher und bequemer als je zuvor.
Ja. Die Begriffe E-Wallet und Digital Wallet bezeichnen dasselbe: eine elektronische Methode zur Aufbewahrung und Nutzung Ihrer Finanzdaten für Transaktionen.
Hier sind einige der meistgenutzten Digital Wallets – weltweit und in der Schweiz:
Twint – Die führende Schweizer App für digitale Zahlungen. Seit 2017 aktiv, ermöglicht Twint bargeldlose Zahlungen, Überweisungen und viele weitere Funktionen – direkt verbunden mit Ihrem Schweizer Bankkonto.
Apple Pay – Die mobile Zahlungslösung von Apple. Unterstützt kontaktloses Bezahlen mit iPhone, Apple Watch und anderen Apple-Geräten.
Google Pay – Googles Digital Wallet, die mit Android-Geräten und Webbrowsern funktioniert und eine einfache Integration mit Google-Diensten bietet.
Samsung Wallet (ehemals Samsung Pay) – Eine Digital Wallet für Galaxy-Geräte mit NFC-Zahlungsfunktion.
PayPal – Eines der ältesten und weltweit etabliertesten Systeme für Online-Zahlungen und Geldtransfers.
WeChat Pay – Vor allem in Asien verbreitet, aber zunehmend auch international genutzt. Integriert in die WeChat-App und unterstützt Zahlungen im Laden, online sowie Peer-to-Peer-Transaktionen.
Digital Wallets unterscheiden sich nach Funktionsumfang und Anwendungsbereich. Man unterscheidet im Wesentlichen drei Typen:
Geschlossene Wallets – Werden von einem bestimmten Anbieter ausgegeben und können nur bei diesem verwendet werden. Beispiel: Guthaben bei Amazon.
Halbgeschlossene Wallets – Erlauben Zahlungen bei einer begrenzten Anzahl an Partnern oder angeschlossenen Händlern. Twint ist ein Beispiel für diese Art in der Schweiz.
Offene Wallets – Werden meist von Banken oder Finanzdienstleistern angeboten. Sie ermöglichen ein breites Anwendungsspektrum: Bezahlen im Laden, Online-Shopping, Peer-to-Peer-Überweisungen und sogar Bargeldbezüge an Geldautomaten. Beispiele: Google Pay, Apple Pay.
Online- und In-App-Zahlungen
Bei digitalen Einkäufen kann die Digital Wallet direkt an der Kasse ausgewählt werden. Die Autorisierung erfolgt via Face ID, Fingerabdruck oder Code – ganz ohne manuelle Eingabe der Kartendaten.
Kontaktlose Zahlungen im Geschäft
Dank NFC-Technologie genügt ein kurzes Halten des Smartphones oder der Smartwatch ans Zahlungsterminal. Diese Zahlungsmethode ist in der Schweiz weit verbreitet – von Migros und Coop bis zu öffentlichen Verkehrsmitteln.
Bargeldbezug am Automaten
Einige offene Digital Wallets sind mit physischen oder virtuellen Karten verknüpft und ermöglichen Bargeldbezüge – praktisch für Reisen oder wenn Bargeld benötigt wird.
Digital Wallets verändern die Art und Weise, wie wir mit Geld umgehen. Sie bieten eine moderne, praktische und sichere Alternative zu traditionellen Zahlungsmethoden.
Da die digitale Transformation auch in der Schweiz stetig voranschreitet, unterstützt YAPEAL diesen Wandel: mit digitalen Geschäftskonten und sofort einsatzbereiten Spesenkartenlösungen für Unternehmen – für mehr Kontrolle, Effizienz und Flexibilität.
Mit der Ausgabe in-Wallet-basierter Karten erhalten Unternehmen die Möglichkeit, Ausgaben mit programmierbaren Regeln, kategoriespezifischen Limits und Echtzeit-Überwachung zu steuern – für maximale Transparenz und Finanzkontrolle.
Charline Dulac
Growth Marketing Manager bei YAPEAL