01. Januar 2025
Die Einführung von Zahlungskarten für Asylbewerber markiert einen bedeutenden Wandel in der Art und Weise, wie öffentliche Dienstleistungen in Europa bereitgestellt werden. Was in Ländern wie Deutschland bereits Realität ist, bietet enormes Potenzial – für Regierungen, Verwaltungen und vor allem für die betroffenen Menschen. Warum wir bei YAPEAL der Meinung sind, dass dieser Wandel auch in der Schweiz jetzt geschehen muss, liest du hier.
Bisher war die Auszahlung von Unterstützungsleistungen an Asylsuchende oft mit erheblichem Verwaltungsaufwand verbunden – häufig in Form von Bargeld. Laut dem deutschen Bundesamt für Migration und Flüchtlinge verursacht das monatlich Kosten von bis zu 30 Euro pro Empfänger. Durch die Einführung von Zahlungskarten lassen sich diese Prozesse digitalisieren und vereinfachen. Überweisungen erfolgen direkt und automatisiert – das reduziert Fehler, spart Zeit und senkt die Kosten um bis zu 60 %. Öffentliche Ressourcen können so gezielter und effizienter eingesetzt werden.
Zahlungskarten bieten Schutz vor Diebstahl und Missbrauch – Risiken, die mit Bargeld oft einhergehen. Behörden erhalten gleichzeitig die Möglichkeit, Ausgaben besser zu überwachen und sicherzustellen, dass die Mittel für ihren vorgesehenen Zweck verwendet werden. Ein Pilotprojekt in der Schweiz zeigt: Der Missbrauch der finanziellen Unterstützung ging um 20 % zurück. Diese Transparenz stärkt das Vertrauen in öffentliche Programme – ein echter Mehrwert für alle Beteiligten.
Für Asylbewerber bedeutet eine Zahlungskarte nicht nur Zugang zu Unterstützung, sondern auch ein Stück finanzielle Eigenständigkeit. Sie können Einkäufe tätigen, Rechnungen bezahlen und ihre Ausgaben selbst verwalten – mit mehr Autonomie und Würde. Laut einer NGO-Studie aus Deutschland gaben Asylbewerber nach sechs Monaten Kartennutzung an, ihre Finanzkompetenz um rund 30 % verbessert zu haben. Finanzielle Teilhabe ist ein wichtiger Schritt zur Integration – und ein Zeichen von Respekt.
Kommunen stehen oft unter hohem Druck, wenn es um die Verwaltung von Hilfsleistungen geht. Bargeldauszahlungen, Streitfälle, manuelle Prozesse – all das kostet Zeit und Ressourcen. Zahlungskarten entlasten die Verwaltungen spürbar: In einem bayerischen Pilotprojekt sank der administrative Aufwand um 45 %. So entsteht Raum für wichtigere Aufgaben – wie etwa Integrationsarbeit und individuelle Betreuung.
Bei YAPEAL sehen wir in Zahlungskarten mehr als nur ein technisches Upgrade. Sie sind ein Werkzeug für mehr Effizienz, Sicherheit und Menschlichkeit in der öffentlichen Verwaltung. Unsere digitalen Finanzlösungen sind genau dafür gemacht: sicher, skalierbar und benutzerfreundlich – für Behörden und für die Menschen, denen sie dienen.
Die Umstellung auf Zahlungskarten für Asylsuchende ist nicht einfach ein technisches Upgrade, sondern ein echter Paradigmenwechsel. Durch mehr Effizienz, Sicherheit und Inklusion können staatliche Ressourcen gezielter eingesetzt werden – gleichzeitig gewinnen Asylsuchende an Autonomie und Würde.
Insgesamt stellt die Einführung von Zahlungskarten für Asylsuchende eine zentrale Innovation für die öffentliche Verwaltung dar. Sie fördert Effizienz, Sicherheit und Chancengleichheit – und bringt sowohl Behörden als auch den betroffenen Menschen einen konkreten Mehrwert.
YAPEAL ist stolz, Teil dieses Wandels zu sein und moderne Lösungen bereitzustellen, die Regierungen und Gemeinden dabei unterstützen, effektive, transparente und menschenwürdige öffentliche Dienstleistungen zu erbringen.
Ole Göhring
Head of Marketing and Communications bei YAPEAL